Martin Mutschlechner

Kapitel

Getreue Rebellen: Die Rolle der Kroaten während der Revolution 1848

Die Revolution von 1848 forderte das Aufbrechen der herkömmlichen Hierarchien, auch im Hinblick auf die Emanzipation der Völker. Die Führer der sich formierenden kroatischen Nation sahen den Moment gekommen, Forderungen für ihre nationale Zukunft zu stellen.

Kapitel

Die Kroaten in der Habsburgermonarchie

Die Stärke der kroatischen Sprachgruppe in der Habsburgermonarchie wird um 1910 mit 2,8 Millionen Menschen angenommen, was einem Anteil von 5,3 % an der Gesamtbevölkerung entspricht.

Thema

Die Slowenen

Die Geschichte der Slowenen war geprägt von der Existenz in einer Kontaktzone kultureller Großräume.

Als zahlenmäßig schwache Ethnie, deren Siedlungsgebiete durch historische Landesgrenzen zerschnitten waren, litten sie an zahlreichen sozialen und ökonomischen Benachteiligungen. Die slowenische Nationswerdung war von einem mühsamen Emanzipationsprozess begleitet, bei dem es gegen deutsche und italienische Hegemonieansprüche anzukämpfen galt.

Kapitel

Eine Frage der Optionen: Die nationalen Positionen der Slowenen

Die slowenische nationale Politik war geprägt von einem Mehrfrontenkampf gegen deutsche und italienische Hegemonieansprüche. Nach Kriegsausbruch 1914 stellte sich die grundsätzliche Frage des Fortbestands als Nation. Der Jugoslawismus wurde zu einer politischen Option – in der Frage der realen Umsetzung waren sich die politischen Lager der Slowenen jedoch uneins.

Kapitel

Der Kampf der Slowenen um ihre Sprache

Auch bei den Slowenen war die Sprache zum wichtigsten Abgrenzungsmerkmal von den „Anderen“ geworden. Im Zeitalter der Nationalismen stand bei ihnen als einer der kleineren Ethnien der Region der Kampf um Emanzipation und Gleichberechtigung auf sprachlichem Gebiet im Vordergrund.

Kapitel

Die Slowenen in der Habsburgermonarchie

Die Slowenen waren eine der kleineren Nationalitäten des habsburgischen Vielvölkerreiches. 1910 bekannten sich 1,4 Millionen Menschen zur slowenischen Umgangssprache, was einem Anteil von 2,6 % an der Gesamtbevölkerung der Doppelmonarchie entsprach.

Thema

„Pulverfass Balkan“

Der Niedergang des Osmanischen Reiches löste ein Machtvakuum aus, in das neue Kräfte stießen. Am Balkan entwickelte sich ein instabiles Wechselspiel zwischen den Interessen der Großmächte und den nationalen Programmen der erwachenden Völker in Südosteuropa.

Kapitel

Die Annexionskrise 1908

Der Berliner Kongress brachte keine dauerhafte Lösung für den Balkan. Hinter der Fassade eines nur mühsam aufrechterhaltenen Friedens schwelten die alten Konflikte weiter. Auf den Balkan waren auch die Großmachtambitionen Österreich-Ungarns fokussiert, das seine innere Schwäche durch einen außenpolitischen Gewaltakt kaschieren wollte.

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