Martin Mutschlechner

Kapitel

Der Berliner Kongress und die Aufteilung des Balkans

Der Berliner Kongress 1878 war ein Schulbeispiel für die „Zwei-Klassen- Diplomatie“, die von der Überheblichkeit der Großmächte gegenüber den kleineren Nationen geprägt war, über deren Köpfe hinweg verhängnisvolle Entscheidungen getroffen wurden.

Kapitel

Bosnien und die österreichischen Großmachtbestrebungen am Balkan

Aus Wiener Sicht galt es, die Etablierung Russlands als Schutzmacht der orthodoxen Balkanslawen zu verhindern. Die habsburgische Balkanpolitik war daher an einer Stärkung der österreichischen Präsenz am „Pulverfass“ Balkan interessiert. Dem stand jedoch der Aufstieg Serbiens als regionale Macht gegenüber.

Kapitel

Unter dem Halbmond: Das Osmanische Reich und Europa

Im 19. Jahrhundert konnte das Osmanische Reich nur mit Mühe seine Großmachtstellung aufrechterhalten. Die Notwendigkeit, das riesige Reich zu modernisieren, wurde immer dringender, da auf vielen Gebieten die Rückständigkeit gegenüber den europäischen Mächten unübersehbar geworden war.

Kapitel

Das Vielvölkerreich – Zwischen Gesamtstaatsidee und Nationalismus

Die Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Nationalitäten innerhalb der Habsburgermonarchie prägten die letzten Jahrzehnte der Regentschaft Kaiser Franz Josephs maßgeblich. Die konkurrierenden nationalen Forderungen ließen sich jedoch immer weniger mit dem Konzept eines übernationalen Staates „Österreich-Ungarn“ vereinbaren.

Thema

Die Habsburgermonarchie am Vorabend des Ersten Weltkriegs: Eine Bestandsaufnahme

Wie sah der Staat aus, der 1914 zu einem Krieg rüstete, den er nicht überstehen sollte?

Bei Betrachtung der Daten zu Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftskraft erkennt man, dass es sich bei der Habsburgermonarchie um eine Großmacht zweiten Ranges handelte, die innerhalb der Supermächte der Epoche ins Hintertreffen geraten war.

Kapitel

Verschiedene Geschwindigkeiten: Die wirtschaftliche Entwicklung

Die Habsburgermonarchie vereinte Territorien in sich, die geprägt waren von unterschiedlichen Entwicklungslinien in Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft. Diese Vielfalt, die sich auf kulturellem Gebiet als außerordentlich befruchtend erwies, erschwerte jedoch die Modernisierung des Gesamtstaates.

Kapitel

Die Vielfalt der Konfessionen

Im Reich der Habsburger waren alle großen monotheistischen Religionen vertreten. Trotz einer deutlichen Dominanz der katholischen Kirche herrschte in der Habsburgermonarchie Multikonfessionalität.

Seiten