Im November 1894 bestieg Nikolaus II. mit erst 26 Jahren den Thron und regierte als letzter russischer Zar. Im zweiten Kriegsjahr übernahm Nikolaus II. selbst den Oberbefehl über die Streitkräfte, bis er infolge der Februar-Revolution 1917 abdanken musste.
Franz Ferdinand, ein Neffe Kaiser Franz Josephs, war als Thronfolger in Österreich-Ungarn eine kontroversielle Persönlichkeit. Er und seine Gemahlin Sophie fielen 1914 dem Attentat von Sarajewo zum Opfer, das als Auslöser des Ersten Weltkriegs gilt.
Als Ministerpräsident Frankreichs während des Ersten Weltkrieges trat Raymond Poincaré für eine Fortführung des Krieges bis zum Sieg der Entente ein. Er prägte die Politik der "Union sacrée" (der Aussetzung innenpolitischen Streitigkeite) um Frankreichs Position im Ersten Weltkrieg zu stärken.
Maximilian Ritter von Hoen war Direktor des Kriegsarchivs und leitete zwischen 1914 und 1917 das k. u. k. Kriegspressequartier (KPQ). In dieser Funktion oblag ihm die Überwachung und Zensur des Pressewesens und die Umsetzung von Propagandamaßnahmen. Doch erst unter Hoens Nachfolger Wilhelm Eisner-Buba entwickelte sich das KPQ zum meinungsbildenden Zentrum.
Franz Joseph war dank seiner langen Regentschaft von 68 Jahren eine prägende Gestalt der Habsburgermonarchie in den letzten Jahrzehnten ihres Bestehens. Er unterzeichnete 1914 die Kriegserklärung an Serbien, die den Ersten Weltkrieg auslöste – ein Krieg, dessen Ende er nicht mehr erleben sollte.
Die Journalistin und Fotografin Alice Schalek war die einzige weibliche Kriegsberichterstatterin des k. u. k. Kriegspressequartiers während des Ersten Weltkriegs. Sie verfasste unter anderem patriotisch gefärbte Berichte über den Serbienfeldzug und die Isonzofront.
Der Filmpionier Alexander Kolowrat-Krakowsky übernahm 1915 die Leitung der Filmstelle im Kriegspressequartier. Damit wurde sein 1910 gegründetes Unternehmen „Sascha-Filmfabrik“ zur zentralen Filmproduktionsstätte Österreich-Ungarns.
Kokoschka gilt als führender Vertreter des Expressionismus. Als junger Mann wurde der Künstler im Ersten Weltkrieg als Frontsoldat eingesetzt und 1915 schwer verwundet.
Alexej Alexejewitsch Brussilow war General der russischen Armee und übernahm 1916 den Oberbefehl über die Südwestfront. Er leitete die nach ihm benannte Brussilow-Offensive, die den größten militärischen Erfolg Russlands im Ersten Weltkrieg markierte.
Wilson war während des Ersten Weltkriegs Präsident der USA. Sein "14-Punkte-Programm" von 1918 war entscheidend für die Neuordnung Europas nach Kriegsende.
Während des Ersten Weltkriegs kämpfte Piłsudski als Militär und Politiker für die Wiedererrichtung eines unabhängigen polnischen Staates. Er wurde nach 1918 zum autoritär regierenden Staatschef Polens.
Stefan Zweig war – wie viele seiner Zeitgenossen – zu Beginn der Krieges euphorisiert, eine Haltung, die sich jedoch ab 1915 deutlich änderte. Nach seiner Tätigkeit im Kriegsarchiv nützte er 1917 eine Vortragsreise in die kriegsneutrale Schweiz, um zu exilieren.
Der französische Journalist und Politiker bestimmte die Politik Frankreichs während des Ersten Weltkriegs. Im November 1917 übernahm er das Amt des französischen Ministerpräsidenten.
Der Prager Professor für Philosophie war die Gallionsfigur der tschechischen Unabhängigkeitsbewegung. Er wurde 1918 der erste Präsident der Tschechoslowakei.
Bertha von Suttner, die als erste Frau den Friedensnobelpreis erhielt (1905) ist bis heute die bekannteste Figur der österreichischen Friedenbewegung. Sie veröffentlichte den erfolgreichen Roman Die Waffen nieder und war bis zu ihrem Tod die Präsidentin der Österreichischen Friedensgesellschaft.
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