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    Sexuelle Gewalt im Ersten Weltkrieg

    Infolge der Invasion feindlicher Truppen kam es immer wieder zu Plünderungen, Verwüstungen, Deportationen, Vergewaltigungen und Hinrichtungen von ZivilistInnen. Sexuelle Übergriffe von Soldaten, die sich auf dem Durchmarsch befanden oder im Besatzungsgebiet stationiert waren, gehörten für die weibliche Bevölkerung zum ‚Kriegsalltag‘.

     

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    Sexuelle Gewalt als Gegenstand der alliierten Kriegspropaganda

    Die im Zuge der deutschen Invasion an belgischen und französischen ZivilistInnen verübten Gräueltaten wurden zu einem zentralen Gegenstand der alliierten Kriegspropaganda. Bilder von geschändeten und verstümmelten Frauen und Kindern sollten die Fortdauer des Krieges rechtfertigen und die Bevölkerung der alliierten Länder für den Krieg mobilisieren.

     

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    Der Krieg als Laboratorium

    Während des Ersten Weltkrieges erfuhren viele medizinische Bereiche eine rege Entwicklung. Die Medizin machte sich die spezifischen Verhältnisse zunutze, um wissenschaftliche Erfahrungen zu sammeln und die Forschung voranzutreiben.

     

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    Medizin als Waffe

    Der Tätigkeitsbereich der Medizin beschränkte sich nicht ausschließlich auf die Verwundetenversorgung und die Behandlung von Infektionskrankheiten an der Front und im Hinterland. Ihre Einbindung in den Disziplinarapparat des Heeres sowie ihre Beteiligung an der Entwicklung neuer Waffentechniken sind weitere Aspekte der Indienstnahme.

     

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    „ …die Doktoren hatten nicht einmal Schürzen über ihrer Uniform.“

    Die enorme Zahl an verwundeten und infektionskranken Soldaten, die der Erste Weltkrieg hervorbrachte, erforderte eine detaillierte Organisation des Sanitätsdienstes an der Front und im Hinterland. Die Bestimmungen der k. u. k. Armee bezüglich der Abwicklung der Verwundetenversorgung wurden im Dienstbuch „Reglement für den Sanitätsdienst des k. u. k. Heeres“ festgelegt.

     

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    Von Waffen und Wunden

    Der Einsatz neuer Waffentechniken brachte eine Reihe neuartiger Verletzungen und Erkrankungen hervor, welche die Medizin vor große Herausforderungen stellte.

     

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    ‚Der innere Feind’

    Erfahrungen aus früheren Kriegen haben gezeigt, dass die Todesfälle durch Kriegsseuchen bei Weitem die Verluste durch Verwundungen übertrafen. Auch im Ersten Weltkrieg waren die durch Typhus, Ruhr, Cholera, Fleckfieber, Blattern und Malaria verursachten Ausfälle unter den Soldaten erheblich.

     

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    Im Kampf gegen den ‚inneren Feind’

    Obwohl man die von Kriegsseuchen ausgehende Gefahr kannte, war die österreichisch-ungarische Armee zu Kriegsbeginn nur ungenügend gegen die klassischen Seuchen wie Typhus, Cholera, Ruhr, Fleckfieber, Blattern oder Malaria gewappnet.

     

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    Die Spanische Grippe von 1918

    Ende des Krieges wurde die Welt von der bisher schwersten Grippeepidemie heimgesucht, die insgesamt über 25 Millionen Menschen das Leben kostete und damit deutlich mehr Opfer forderte als der Erste Weltkrieg. Obwohl die Influenza nicht – wie angenommen – auf der Iberischen Halbinsel, sondern höchstwahrscheinlich in Amerika ausbrach, wird sie bis heute als „Spanische Grippe“ bezeichnet.

     

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    Vom Zucken, Zittern und Torkeln

    Bereits während des Krieges war in den Großstadtstraßen der meisten europäischen Länder ein neuer Typus des kriegsbeschädigten Soldaten anzutreffen, dessen Schüttel- und Zittersymptome die ungeahnte Zerstörungskraft des modernen Maschinenkriegs zum Ausdruck brachten: der „Kriegszitterer“.

     

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    Zwischen Hysterie und Neurasthenie

    Der Erste Weltkrieg brachte ein Heer an seelisch verwundeten Soldaten hervor, welche die ungeahnte Destruktionskraft des modernen Maschinenkrieges nicht länger ertragen konnten. Diagnostik und Behandlung der psychischen Erkrankungen stellten die Militärpsychiatrie vor neue Herausforderungen.

     

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    Nervenversager oder Simulanten?

    Psychische Störungen von Soldaten waren in allen am Ersten Weltkrieg beteiligten Ländern in bisher unbekannten Dimensionen verbreitet. Im Umgang und der Behandlung der seelisch Verwundeten gab es jedoch nationale Unterschiede.

     

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    Mythos Kriegseuphorie

    Das Bild von der allumfassenden Kriegsbegeisterung dominierte lange Zeit die Geschichtsschreibung zum Ersten Weltkrieg. Die neuere historische Forschung hat die These einer klassen- und parteiübergreifenden Euphorie jedoch als Legende entlarvt und attestiert, dass es sich dabei um eine einseitige Darstellungsweise handelt.

     

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    „Die Kriegsbegeisterung ist allerdings geschwunden“

    Die mit Kriegsausbruch entfachte Begeisterung, die vor allem das intellektuell-akademische sowie bürgerliche Milieu erfasste, wurde bereits kurze Zeit später von der Realität des Maschinenkrieges überschattet. Mit Bekanntgabe der ersten Verlustzahlen verhallten selbst die frenetischsten Jubelrufe vieler freiwillig in den Krieg ziehender Männer.

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    „Kriegsmüde - das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat“

    Mit der Fortdauer des Krieges machten sich sowohl unter der Zivilbevölkerung als auch unter den Soldaten zunehmend Desillusionierung und Kriegsmüdigkeit breit. Die Hoffnungen der Soldaten, die den Krieg als großes Abenteuer, als großen Lehrmeister und Chance zur Erprobung ihrer Männlichkeit gesehen hatten, wurden bitter enttäuscht.

     

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    Von Tönen und Klängen

    Während des Ersten Weltkrieges wurde die Propaganda als wesentliches Moment der modernen Kriegsführung erkannt. Neben Plakaten, Flugblättern und Postkarten mit patriotischen Motiven und den Feind verunglimpfenden Parolen wurden auch Tonaufnahmen mit politischen Ansprachen und propagandistischen Musikstücken angefertigt.

     

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