Martin Mutschlechner

Kapitel

Die russische Revolution und ihre Folgen

Die Situation in Russland Anfang 1917 war katastrophal. Die Versorgungslage war zusammengebrochen, die Bevölkerung in den großen Städten hungerte und fror. Die Forderungen nach einer völligen Neuordnung der Verhältnisse wurden immer lauter. Die autokratische Herrschaft des Zaren stand vor dem Ende.

Kapitel

Karls Versuch eines Befreiungsschlages

Kaiser Karl hatte den autoritären Tendenzen in der Staatsführung und den Forderungen des allmächtigen Militärapparates nicht viel mehr entgegenzusetzen als seinen guten Willen.

Kapitel

Die Sixtus-Briefe – Karls Suche nach einer Exitstrategie

Kaiser Karl erkannte, dass die Fortsetzung des Krieges an der Seite Deutschlands den Untergang der Habsburgermonarchie bedeuten würde. Anfang 1917 startete er über verschlungene Wege Sondierungen bezüglich eines Friedensschlusses mit den Entente-Mächten.

Kapitel

Der Regierungsantritt Kaiser Karls I.

Die Habsburgermonarchie war nach zwei Jahren des Krieges wirtschaftlich und militärisch vollkommen erschöpft. Ein weiterer Schlag für die morsche Doppelmonarchie war der Tod Kaiser Franz Josephs am 21. November 1916, wodurch eine wichtige Integrationsfigur verloren ging.

Kapitel

Der Einfluss des Krieges auf die Zivilgesellschaft

Der österreichische Reichsrat war seit März 1914 nicht mehr einberufen worden. Mit Ausbruch des Krieges wurde das Gebäude an der Wiener Ringstraße demonstrativ in ein Kriegslazarett umgewandelt.

Kapitel

Der Kriegseintritt Italiens

Durch den Kriegseintritt Italiens am 23. Mai 1915 eröffnete sich eine neue Front im Süden der Monarchie. Dieser Kriegsschauplatz sollte für die k. u. k. Armee entscheidend werden.

Kapitel

Frontlinien – Der Kriegsverlauf 1914–16

 

Das vollmundige Versprechen Kaiser Wilhelms II., dass im Herbst 1914, „wenn die Blätter fallen“, der Krieg siegreich beendet sein würde, klang den Menschen noch in den Ohren, als sie die Realität des Krieges einholte. Die ersten beiden Kriegsjahre waren von wechselnden Erfolgen der Mittelmächte Deutschland und Österreich-Ungarn geprägt.

Kapitel

Die Begeisterung für den Krieg

Chauvinistische Rhetorik und martialisches Säbelrasseln beherrschten die entscheidenden Tage im Juli 1914. Das kämpferische Vokabular der politischen Eliten fand ein positives Echo in der öffentlichen Meinung.

Entwicklung

Die Doppelmonarchie: Cisleithanien & Transleithanien

Die Österreichisch-Ungarische Doppelmonarchie war durch den Ausgleich von 1867 entstanden. Die Habsburgermonarchie hatte nun zwei Hauptstädte: Wien und Budapest. Die beiden Reichshälften waren durch eine gemeinsame Armee und eine gemeinsame Außenpolitik verbunden. Stärkstes Bindeglied war der Monarch, der die Einheit des Reiches verkörperte.

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