Medien
Im Jahr 1930 kommt „Im Westen nichts Neues“ in die Kinos, eine Verfilmung von Erich Maria Remarques gleichnamigem Roman über die Erfahrungen eines Soldaten im Ersten Weltkrieg. Remarques Werk gilt – wie auch seine filmische Adaption – heute als Paradebeispiel für eine antimilitaristisch motivierte Auseinandersetzung mit dem Krieg. Dies ist neben patriotisch verklärten Heldenepen und „authentischen“ Dokumenten im Dienste des „Vaterlandes“ nur eine der Formen, die der Erste Weltkrieg in Schöpfungen der Literatur wie auch des Films annimmt – einem Medium, das seine Entstehung kaum zwanzig Jahre vor Ausbruch des Krieges findet.