Judith Fritz

Kapitel

Der Erste Weltkrieg im Zerrspiegel der Karikaturen

Als Propagandamedium war die Karikatur besonders erfolgreich, da sie mit subtilen visuellen Mitteln große Wirkung entfalten konnte. Als Reaktion auf aktuelle (Kriegs-)Ereignisse wurden rasch (Um-)Wertungen und Emotionen verbreitet.

Kapitel

Der Kampf um Herzen und Köpfe

Im Ersten Weltkrieg wurden erstmals eigene Propagandaeinrichtungen geschaffen, um eine möglichst einheitliche Wahrnehmung des Krieges zu erzeugen. England und die USA nahmen in der psychologischen Kriegsführung eine Vorreiterrolle ein. Die Mittelmächte unterschätzten vorerst die Möglichkeiten der Propaganda und begannen erst im Verlauf des Krieges, propagandistische Maßnahmen zentral zu organisieren.

Kapitel

Propaganda: Psychologische Kriegsführung im Ersten Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg war von einer bis dahin nicht gekannten Mobilisierung der Massen gekennzeichnet. Gezielte Propaganda wurde in der Habsburgermonarchie ebenso wie in allen anderen kriegsführenden Staaten zu einem wesentlichen Element der Kriegsstrategie. Männer und Frauen, Alte und Kinder, Kampffront und Hinterland sollten eine gemeinsame "Meinungsfront" bilden.

Kapitel

Der Fotograf als Dokumentarist: Der Blick der Amateure

Wenn auch an der Front ein reger Handel mit Negativen und Abzügen betrieben wurde, so richtete sich die Mehrzahl der AmateurfotografInnen doch an keinen spezifischen Abnehmer, sondern lichtete ab, was ihnen von dokumentarischem Wert erschien. Festgehalten wurde, was ihre Kriegserfahrungen widerspiegelte. So konterkarierten ihre Aufnahmen jenes offizielle Bild des Krieges, das in den Zeitungen und Zeitschriften publiziert wurde.

Kapitel

Der Bilderkanon des Ersten Weltkrieges im Spiegel der illustrierten Presse

Die illustrierte Presse hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Bildlichkeit des Krieges. Sie stellte einen gesellschaftlichen Kontext zur Verfügung, in dem das fotografische Bild zu einem Medium der gesellschaftlichen Kommunikation wurde. Doch auch in der Presse unterlagen visuelle Darstellungsmuster des Krieges der militärischen Kontrolle und Zensur.

 

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