Karin Moser

Kapitel

Die Helden vor der Kamera

Erfolgsnachrichten von der Front standen im Zentrum der militärisch-filmischen Propaganda. Die Technisierung und die Vernichtungseffizienz der Waffen wurden ebenfalls filmisch demonstriert. Die Militärs konnte man bei deren organisierten und durchdachten Einsatz beobachten.

Kapitel

Die Helden hinter der Kamera

Die Filmberichterstatter des Ersten Weltkriegs, egal auf welcher Seite sie im Einsatz waren, hatten mit den gleichen Problemen zu kämpfen: Die Produktion authentischer Kampfbilder erwies sich als schwierig, wenn nicht unmöglich. Die Kameras waren schwer und unbeweglich, Teleobjektive praktisch unbekannt, das Filmmaterial war wenig lichtempfindlich, sodass in der Dämmerung oder bei Nacht, wenn viele Kampfhandlungen stattfanden, kaum Aufnahmen möglich waren.

Kapitel

Kriegseuphorie im Film

Bei Kriegsbeginn stellte sich trotz der abweichenden Haltung einzelner Regionen und Gesellschaftsschichten die Bevölkerung der Habsburgermonarchie, aber auch der anderen kriegsführenden Nationen überwiegend hinter die Entscheidung der Regierenden. Die Kriegsbegeisterung hielten auch propagandistisch motivierte Filme fest.

Kapitel

Österreichische Filmpioniere

Internationale Filmproduzenten dominierten die Kinematographie in ihrer frühen Periode. Um 1910 traten österreichische Filmpioniere auf den Plan, die das heimische Kino für zwei Jahrzehnte prägen sollten.

Kapitel

Von der „Ansicht“ zur Narration: Genres und Stars

Für die Wirkungsästhetik der frühen Filmpräsentationen hat der amerikanische Filmhistoriker Tom Gunning den Begriff „Kino der Attraktionen“ geprägt. Statt zu erzählen, wie es später üblich war, stellte man das Gezeigte zur Schau.

Kapitel

„Nummernprogramme“ – Kleinode aus aller Welt

Das dem Schaustellergewerbe entsprechende „Prinzip der Attraktion“ fand seine Analogie in der Filmauswahl. Nach dem Vorbild der Varietés enthielten Kinoprogramme meist rund zehn bis fünfzehn Filme, sogenannte „Nummern“. Ein attraktives Kurzfilmprogramm sollte das Publikum anlocken.

Kapitel

Vom Schaustellerbetrieb zum Kinotheater

Varietés zählten schon vor der Jahrhundertwende, Wanderkinos noch bis 1910 zu den dominanten Film-Vorführungsorten Österreich-Ungarns. Die Filmknappheit der Pionierzeit verlangte ein variantenreiches Hauptprogramm bzw. einen raschen Ortswechsel.

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