Jakob Zenzmaier

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Die Rüstungsindustrie Österreich-Ungarns

Die Rüstungsindustrie der Habsburgermonarchie hatte zu Kriegsbeginn mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zwar sollten diese mit der Zeit gelöst werden, doch stellten sich bald neue und überaus schwerwiegende Probleme ein.

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Eine wirkungsvolle Ergänzung: Handgranaten und Minenwerfer

Handgranaten und Steilfeuergeschütze kamen besonders dann zum Einsatz, wenn der Gegner im Direktbeschuss nicht getroffen werden konnte. Obwohl dieser Einsatzbereich den Militärs bekannt war, begann die industrielle Produktion dieser Waffen in der Habsburgermonarchie erst ein Jahr nach Kriegsbeginn.

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Artillerie II.: Die Feuerwalze, das Trommel- und Sperrfeuer

Artillerie und Infanterie zählten zu den wichtigsten Waffengattungen des Ersten Weltkriegs. Ihre volle Geltung erlangten sie jedoch erst im Zusammenspiel. In diesem Waffenverband hatte die Artillerie den vorwärts drängenden Infanteristen „Schützenhilfe" zu leisten.

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Artillerie I.: Technische Innovationen und späte Modernisierung

Um 1900 wurde überdeutlich, dass die Geschütze der k. u. k. Artillerie im Vergleich zu jenen anderer Großmächte weitgehend veraltet waren. Ein umfassender Modernisierungsprozess sollte dieses Defizit ausgleichen. Doch die projektierten neuen Geschütztypen konnten bis Kriegsbeginn 1914 größtenteils nicht mehr zur Serienreife gebracht werden.

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Vom Königgrätzer Lorenz-Gewehr zur Ordonnanz-Waffe M1895

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Soldaten der k. k. Armee mit manufakturell hergestellten Vorderlader-Gewehren ausgerüstet. Trotz ihrer ballistischen Vorzüge hatten diese Gewehre gegenüber den neu entwickelten Hinterladern einen entscheidenden Nachteil: Zum Nachladen mussten sich die Soldaten aus ihrer Deckung erheben.

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Brisante Entdeckungen. Vom Schwarzpulver zu TNT

Wie in anderen Bereichen der Rüstungsindustrie, kam es auch bei den Sprengstoffen und Treibmitteln („Pulvern“) ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu bedeutenden Innovationen. Hier waren es vor allem die synthetischen Explosivstoffe, welche um die Jahrhundertwende das zuvor gängige Schwarzpulver weitgehend ablösten.

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Die Leipziger Prozesse (1921-1927). Zwischen nationaler Schande und juristischer Farce

Das Ausmaß an Gewalt und Zerstörung im Ersten Weltkrieg war für alle Beteiligten erschreckend. Auch die militärischen Normübertretungen nahmen eine neue, noch nicht dagewesene Dimension an. Da die Alliierten die Hauptkriegsschuld dem Deutschen Reich zuwiesen, sollte an dieser Nation, deren Militarismus den Kriegsgewinnern schon lange suspekt erschien, ein Exempel statuiert werden. 

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