„Gold gab ich für Eisen“-Ring

Copyright: Sammlung Frauennachlässe, Institut für Geschichte der Universität Wien/Fotografie: Angelika Spangel
Partner: Sammlung Frauennachlässe, Institut für Geschichte der Universität Wien

Objekt

Mobilisierung der Zivilbevölkerung

Eisenringe wurden im Zuge der Aktion „Gold gab ich für Eisen“ gegen die Spende eines goldenen Ringes oder Schmuckstückes zur Finanzierung des Krieges ausgegeben. Die Zivilbevölkerung wurde dazu aufgerufen, sich in Kriegsfürsorge- und Kriegshilfevereinen aktiv am Krieg zu beteiligen und ihren Dienst für das Vaterland zu leisten. Frauen und Kinder sammelten Kleidung und Decken für Armee und Spitäler sowie Materialien zur Wiederverwertung, beispielsweise Altpapier oder Metall. Sie produzierten Näh- bzw. Strickarbeiten, die als sogenannte „Liebesgaben“ zur emotionalen Unterstützung der Soldaten an die Front versandt wurden.