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Rekrutentypen aus Österreich-Ungarn, Illustration, vor 1917

Das Bild zeigt junge Männer in verschiedenen Volkstrachten, die ihre Einberufung als Rekruten feiern. Diese Feier war eine Art Initiationsritual an der Schwelle zum Mannesalter.

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  • Kapitel

    Männlichkeiten – Hierarchien, Rivalitäten, Konkurrenzen

    Das einzigartige multinationale Armeekonzept der Habsburgermonarchie, in der die verschiedenen Ethnien dem Kaiser und der Idee eines gemeinsamen „Vaterlandes“ verpflichtet waren, führte im Ersten Weltkrieg zu verschiedenen regional, konfessionell und sozial geprägten militärischen Männlichkeiten.

  • Kapitel

    Das Vielvölkerreich – Zwischen Gesamtstaatsidee und Nationalismus

    Die Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Nationalitäten innerhalb der Habsburgermonarchie prägten die letzten Jahrzehnte der Regentschaft Kaiser Franz Josephs maßgeblich. Die konkurrierenden nationalen Forderungen ließen sich jedoch immer weniger mit dem Konzept eines übernationalen Staates „Österreich-Ungarn“ vereinbaren.

  • Kapitel

    Mythos Kriegseuphorie

    Das Bild von der allumfassenden Kriegsbegeisterung dominierte lange Zeit die Geschichtsschreibung zum Ersten Weltkrieg. Die neuere historische Forschung hat die These einer klassen- und parteiübergreifenden Euphorie jedoch als Legende entlarvt und attestiert, dass es sich dabei um eine einseitige Darstellungsweise handelt.