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Rede Kaiser Franz Josephs zugunsten des k. k. Österreichischen Militär-Witwen- und Waisenfonds, Tonaufnahme, 14. Dezember 1915

Dieses Tondokument wurde zum Zwecke der Hebung der Opferbereitschaft und der Verbreitung patriotischer Gefühle angefertigt und war für eine breitere Masse der Bevölkerung die erste Möglichkeit, die Stimme des „Obersten Kriegsherrn“ zu hören. Die Wortspende des Kaisers wurde auf Schallplatte verkauft. Sie ist ein außergewöhnliches Dokument, denn es gibt nur drei Tonaufzeichnungen mit der Stimme Franz Josephs.

Verwendet bei

  • Kapitel

    Das Scheitern der privaten Wohlfahrt

    Eher propagandistischen als realen Wert hatten die vielen in guter Absicht von privaten Vereinen organisierten Fürsorgemaßnahmen zugunsten der Kriegsbeschädigten und Kriegerwitwen.

  • Kapitel

    Frontlinien – Der Kriegsverlauf 1914–16

     

    Das vollmundige Versprechen Kaiser Wilhelms II., dass im Herbst 1914, „wenn die Blätter fallen“, der Krieg siegreich beendet sein würde, klang den Menschen noch in den Ohren, als sie die Realität des Krieges einholte. Die ersten beiden Kriegsjahre waren von wechselnden Erfolgen der Mittelmächte Deutschland und Österreich-Ungarn geprägt.

  • Kapitel

    Die Stimme des Kaisers

    Im Ersten Weltkrieg erreichte die mentale Mobilisierung der Bevölkerung bisher unbekannte Ausmaße. Zu den propagandistischen Maßnahmen zählten unter anderem auch die Produktion und Distribution von Tonaufnahmen, auf denen die ermunternden Worte des Kaisers sowie führender Generäle der k. u. k. Armee zu hören waren.