Im November 1918 ging die Habsburgermonarchie zu Ende. Der letzte Kaiser, Karl I., weigerte sich abzudanken und ging ins Exil. Vergebliche Versuche, die verlorene Macht wiederzuerlangen, gipfelten in zwei misslungenen Putschversuchen in Ungarn.
Nach dem frühen Tod des entmachteten Kaisers 1922 wurde dessen Witwe Zita zur bestimmenden Figur der monarchistisch-legitimistischen Bewegung in Mitteleuropa. Die streitbare Verfechterin habsburgischer Thronansprüche hatte auch einen nicht unbeträchtlichen Anteil an der 2004 erfolgten Seligsprechung ihres Gatten Karl.