Briefwechsel zwischen Maximilian Liebenwein und Clementine Essigmann

Auszug aus einer Serie von Briefen, die Maximilian Liebenwein im Krieg an seine Schwägerin Clementine Essigmann schrieb. Diese übernahm nach dem Tod seiner Frau Anny Essigmann die Erziehung seiner Kinder.

vom Geldstandpunkt aus in diesen
schweren und theuern Kriegszeiten sehr
zu bedauern. Bitte stelle mir
die „Kriegsfackeln“ von Karl Kraus
sicher! das letzte Heft habe ich auch
noch nicht. es soll sehr gut sein,
schicke mir die Hefte aber nicht ins
Feld nach, damit sie nicht auf der
Post geputzt werden, sondern ver-
wahre sie für mich in Wien.
Mit den besten Empfehlungen an
Baronin Ambrus und Frl v. Egner
grüße und küsse ich Dich und
meine Kinder als Dein
stets dankschuldiger
Schwager
Maximilian.