Brief von Maximilian Liebenwein an Clementine Essigmann, 28. Februar 1917, Seite 3
vom Geldstandpunkt aus in diesen
schweren und theuern Kriegszeiten sehr
zu bedauern. Bitte stelle mir
die „Kriegsfackeln“ von Karl Kraus
sicher! das letzte Heft habe ich auch
noch nicht. es soll sehr gut sein,
schicke mir die Hefte aber nicht ins
Feld nach, damit sie nicht auf der
Post geputzt werden, sondern ver-
wahre sie für mich in Wien.
Mit den besten Empfehlungen an
Baronin Ambrus und Frl v. Egner
grüße und küsse ich Dich und
meine Kinder als Dein
stets dankschuldiger
Schwager
Maximilian.