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Soldatenfriedhof bei Verdun vor dem Beinhaus Douaumont, Foto

Bilder der Soldatenfriedhöfe bei Verdun sind inzwischen ins historische Gedächtnis übergegangen. Sie zeugen von den namenlosen tausenden von Toten. Im Hintergrund ist das Beinhaus von Douaumont zu sehen, das als Grabstätte die Überreste von nicht identifizierten Soldaten beherbergt. Douaumont ist eines der zentralen Ziele von BesucherInnen des Kriegsschauplatzes Verdun.

Verwendet bei

  • Kapitel

    Erinnerungstourismus: Reisen zu den Kriegsschauplätzen

    Das Hotel-Restaurant (...) bietet Ihnen angenehme Unterkünfte in der Nähe der Schlachtfelder von Verdun. Von hier aus sind die Gedenkstätte ‚Mémorial de Fleury’, die Festungen von Vaux und Douaumont, der Schützengraben ‚Tranchée des Baïonnettes’, das Beinhaus in Douaumont und die unterirdische Zitadelle leicht zu erreichen. Reizvolles Detail: Ruhe und Gelassenheit mitten in der Stadt, Hotel mit allem Komfort.“ (Tourismuswerbung)

    Die Besichtigung von Kriegsschauplätzen begann bereits während des Weltkriegs, als Mitglieder von Propagandainstitutionen, Journalisten und Fotografen an die Front reisten, um die dortigen Geschehnisse zu dokumentieren. Inzwischen ist der Gedenktourismus zum Geschäft geworden, das besonders in „runden“ Gedenkjahren Hochkonjunktur hat. So gehören die Schlachtfelder von Verdun zu den am stärksten frequentierten Orten in Lothringen. Ihre BesucherInnen steuern somit einen erheblichen Anteil an der Wirtschaftsleistung der Region bei.