Mit Ausbruch des Krieges gewannen komplementäre Geschlechtercharaktere erneut an Bedeutung. Dem Ideal des aktiven bzw. kampftauglichen Soldaten wurde das Bild der passiven, sich aufopfernden Mutter gegenübergestellt, das außereheliche Sexualkontakte von Frauen weitgehend stigmatisierte.
Während des Ersten Weltkriegs kam es in allen beteiligten Armeen zu einem beträchtlichen Anstieg venerischer Erkrankungen. Vor Kriegsausbruch litten 5,6 % der österreichisch-ungarischen Soldaten an einer Geschlechtskrankheit, 1915 waren es bereits 12,2 %.
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