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Italienische Soldaten bei der Gefangennahme, Foto, 1917

Das Foto zeigt eindrücklich die verstörten Gesichter der durch den Schlachtenlärm desorientierten Soldaten. Aus: Der Weltkrieg in seiner rauhen Wirklichkeit, München 1926, S. 496

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  • Kapitel

    Kriegsgefangenschaft. Das Recht, mit „Menschlichkeit behandelt zu werden“

    Im Verlauf des Ersten Weltkrieges gerieten je nach Schätzung zwischen 7 und 8,5 Millionen Soldaten in Kriegsgefangenschaft. Die Gefangenen standen laut Haager Landkriegsordnung unter besonderem Schutz. Generell besaßen sie das Recht, mit „Menschlichkeit“ behandelt zu werden. Doch trotz einer Reihe kodifizierter Ver- und Gebote fanden Hunderttausende von ihnen den Tod. Die Chance, die Gefangenschaft zu überleben, variierte dabei in den verschiedenen Ländern beträchtlich.

  • Kapitel

    Pyrrhus-Sieg und Scheitern am Isonzo

    Italiens Stabschef Luigi Cadorna hatte nach Befehlsverweigerungen in seinen Kampfverbänden zwar eingesehen, dass die Truppen eine Atempause brauchten. Dennoch erweckten seinen Maßnahmen nach der elften Isonzoschlacht (Mitte August bis Mitte September 1917) den Eindruck, als würde er bald wieder zum Angriff übergehen wollen. Auf adäquate Verteidigungsstellungen wurde verzichtet. Alle Geschütze blieben in der vordersten Linie.