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Feldpostkarte, versehen mit Truppenstempel und handschriftlichem Verweis "zensuriert“, Juni 1915

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  • Thema

    ‚Meinungsmache‘: Zensur als Instrument der Kriegsführung

    Wie bei den anderen kriegsführenden Mächten versuchte man auch in der Habsburgermonarchie während des Ersten Weltkriegs eine möglichst einheitliche ‚Meinungsfront‘ zu schaffen, die den eigenen politischen und militärischen Zielsetzungen entsprechen sollte. Um dies zu erreichen, bediente sich die militärische Führung neben der Propaganda umfassender Zensurmaßnahmen, mit denen insbesondere unerwünschte Informationen und Meinungen unterdrückt werden sollten.

  • Kapitel

    Überwachte Post – Die Briefzensur

    Die Zensur der Briefpost umfasste sowohl alle Korrespondenzen, die ins Ausland und von dort ins Inland transportiert wurden, als auch (stichprobenartig) den inländischen Briefverkehr, anfänglich die gesamte Feldpost sowie jegliche Schreiben der Kriegsgefangenen.