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„Einig und stark, deutsch bis in’s Mark!“, deutschnationale Propagandapostkarte, 1897

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  • Kapitel

    Der radikale Deutschnationalismus und seine Haltung zur Habsburgermonarchie

    Immer mehr Deutsch-Österreicher begannen im seit 1871 geeinten Deutschland ihre „wahre Heimat“ zu sehen. Die weit verbreitete und von den österreichischen Behörden mehr schlecht als recht geduldete Bismarck-Verehrung galt als Ausdruck des deutschen Irredentismus, als Verlangen nach „nationaler Erlösung“ in Form einer Vereinigung mit dem Deutschen Reich.

  • Kapitel

    Das Ringen um den ‚nationalen Besitzstand’

    In den 1890er Jahren kam es zu einem immer stärkeren Aufflammen des Nationalitätenkampfes und damit auch des Deutschnationalismus. Im Zuge des Cillier Schulstreits von 1895 sowie der von Ministerpräsident Badeni 1897 erlassenen Sprachenverordnung für Böhmen und Mähren gewann das nationale Lager zunehmend an Schlagkraft.