Nach der Kriegserklärung Italiens überwog im Habsburgerreich der Pessimismus. Viele waren überzeugt, dass sich die Entwicklungen an der neuen Südwestfront binnen weniger Wochen zu einer Katastrophe auswachsen würden. Stabschef Franz Conrad von Hötzendorf rechnete angesichts der numerischen Überlegenheit des Feindes im Süden mit dessen baldigem Eindringen in das Gebiet der Donaumonarchie.