Der Kriegsbeginn stellte für die dynamische Stadtentwicklung und die glanzvolle Baugeschichte Wiens eine Zäsur dar. Was gebaut wurde, diktierte der Krieg, sein unglücklicher Verlauf und seine ungenügende Vorbereitung und Organisation. Der stete Zustrom von Flüchtlingen und verletzten Soldaten erzwang den Umbau Wiens zu einer Baracken- und Lazarettstadt.
Wien war während des Ersten Weltkrieges so groß wie nie zuvor und nie nachher. Es gab zwar während des Krieges keine Volkszählung, so dass sich nicht mit gesicherten Zahlen operieren lässt, aber zahlreiche Indizien weisen darauf hin, dass die Bevölkerungszahl auf mehr als 2,4 Millionen stieg.
Der große Bedarf an Spitalsbetten zwang zur Errichtung einer ganzen Reihe von Barackenspitälern. Diese Spitäler waren trotz ihres Namens und ihrer Bauweise nach durchaus modernen, funktionellen Prinzipien konzipiert und sollten als „Gesundheitsfabriken“ für immer neuen Nachschub an Frontsoldaten sorgen.
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