Briefwechsel zwischen Maximilian Liebenwein und Clementine Essigmann
Auszug aus einer Serie von Briefen, die Maximilian Liebenwein im Krieg an seine Schwägerin Clementine Essigmann schrieb. Diese übernahm nach dem Tod seiner Frau Anny Essigmann die Erziehung seiner Kinder.
außer den 30 vorhandenen Exemplaren
von dem Sonderabdruck meiner
Kriegszeichnungen noch etwa
50-60 zusammengestellt werden
können. Vielleicht bestellt unser
Bekanntenkreis eine davon.
Der Sonderabdruck kostet 10 K. –
Wir haben noch immer
Winterwetter, Kälte und trockenen
Schnee. Gestern war ich mit Bayer
im Kino. Das erste Stück, ein
Lustspiel „Man steigt nach“ war
sehr gut und vorzüglich gespielt.
Das letzte war ein aufgelegter Blöd-
sinn. Nach dem Kino waren wir
bis 1 Uhr beim Fähnrich Dr. Wilke in
D. und begannen Bayers Ab-
schied zu feiern. – Es grüßt
und küsst Euch alle in Treue und
von Herzen Dein dankschuldiger
Schwager Maximilian.