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Brief von Maximilian Liebenwein an Clementine Essigmann, 3. Februar 1917, Seite 3

Transkript 

außer den 30 vorhandenen Exemplaren
von dem Sonderabdruck meiner
Kriegszeichnungen noch etwa
50-60 zusammengestellt werden
können. Vielleicht bestellt unser
Bekanntenkreis eine davon.
Der Sonderabdruck kostet 10 K. –
Wir haben noch immer
Winterwetter, Kälte und trockenen
Schnee. Gestern war ich mit Bayer
im Kino. Das erste Stück, ein
Lustspiel „Man steigt nach“ war
sehr gut und vorzüglich gespielt.
Das letzte war ein aufgelegter Blöd-
sinn. Nach dem Kino waren wir
bis 1 Uhr beim Fähnrich  Dr. Wilke in
D. und begannen Bayers Ab-
schied zu feiern. – Es grüßt
und küsst Euch alle in Treue und
von Herzen Dein dankschuldiger
Schwager Maximilian.