Karin Kaltenbrunner
Feldpostkarte eines Soldaten des k. k. Schützen-Regiments Nr. 2
Vorgedruckte Feldpostkarte „Ich bin gesund und es geht mir gut“
Kriegstagebuch aus der Hinterlassenschaft von Franz Tauschmann
Franz Tauschmann
1914 beginnt der damals elfjährige Volksschüler Franz Tauschmann aus Altenmarkt bei Fürstenfeld damit, ein Kriegstagebuch zu führen. Doch handelt es sich dabei nicht im klassischen Sinne um chronologische Aufzeichnungen des Erlebten und Erfahrenen, sondern vielmehr um ein Sammelsurium von Gedichten, Bildern, Auflistungen und Beschreibungen von Kriegsereignissen, „Freund- und Feindstaaten“, Sammelaktionen und ähnlichem. Franz Tauschmanns Notizen zeugen von der kriegspropagandistischen Indoktrinierung der Kinder und Jugendlichen in der Habsburgermonarchie.
Soldat im Schnee, Auszug aus einem Fotoalbum aus anonymer Hinterlassenschaft
Kriegstagebuch aus der Hinterlassenschaft von Josef Posch
Josef Posch
Im Jänner 1917 beginnt der aus Königstetten stammende Förster Josef Posch damit, seine Erlebnisse in den Gebirgskämpfen gegen Italien in knappen, doch zugleich äußerst realistischen Einträgen niederzuschreiben. Seine Eindrücke sind geprägt von meterhohem Schnee, Kälte und fortwährenden Versorgungsmängeln und zentrieren sich schließlich auf die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Qualen. Josef Poschs Aufzeichnungen enden am 31. März desselben Jahres.