Karl Artner
- Mannschaftssoldat und Maler/Lackierer
Der Wiener Karl Artner nimmt – zuletzt als Korporal beim k. u. k. Infanterie-Regiment Nr. 100 – an den östlichen Kampfschauplätzen am Ersten Weltkrieg teil. Im August 1916 gerät er in Galizien in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1920 entlassen wird. In den Jahren seiner Abwesenheit wendet sich Karl Artner in zahlreichen Briefen und Feldpostkarten an seine Eltern, Geschwister aber vor allem auch an seine spätere Ehefrau Karoline Eigner, der er nach anfänglich euphorischer Kriegsbegeisterung immer wieder mit dem tief empfundenen Wunsch nach Frieden und Heimkehr entgegentritt.