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Alfred Zoff: Die Stadt Görz in der Gegenwart, Illustration

Die Stadt Görz war die Hautstadt der gleichnamigen Graftschaft, die ein Paradebeispiel für die ethnische Vielfalt in der Habsburgermonarchie darstellt: Von den Italienern wurde die Stadt Gorizia, von den Slowenen Gorica und von den Furlanen Gurize genannt. Heute verläuft durch das Stadtgebiet von Görz die Staatsgrenze zwischen Italien und Slowenien.

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  • Kapitel

    Der Kampf um die Ortsnamen

    In welcher sprachlichen Variante und Schreibweise Ortsnamen im offiziellen Amtsgebrauch verwendet wurden, war in einem multiethnischen Staatsgebilde wie der Österreichisch-Ungarischen Monarchie ein heiß diskutiertes Thema, da sich damit „nationale Besitzstände“ markieren ließen. Vor allem in mehrsprachigen Regionen entzündete sich darüber ein erbitterter Kampf.