Unmittelbar nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden weite Teile der österreichisch-ungarischen Bevölkerung von einer regelrechten Kriegseuphorie erfasst, die aus heutiger Perspektive und im Wissen um die Millionen Todesopfer, die der Krieg forderte, nur schwer nachvollziehbar ist.
Besonders intellektuelle Kreise, Schriftsteller, Künstler, Akademiker, Philosophen, Wissenschaftler usw. zeigten sich vom Kriegsausbruch begeistert. Sie betrachteten den Waffengang als Katharsis, als reinigende Kraft, als eine Chance zur Flucht aus einer geächteten und überdrüssig gewordenen Vorkriegswelt.
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