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„Wien, das moderne Troja“, Karikatur aus der satirischen Zeitschrift Kikeriki vom 21. August 1910

Tschechische Zuwanderer, in Aussehen und Kleidung dem Stereotyp des „Wenzel“ folgend dargestellt, versuchen mit einem riesigen Topf Powidl (Pflaumenmus, das als klassischer Bestandteil der tschechischen kulinarischen Traditionen galt) als Paraphrase des homerischen Danaergeschenks über die Wiener Stadtgrenze einzudringen.

Verwendet bei

  • Kapitel

    Schmelztiegel Großstadt I: Wien – Migration zu Kaisers Zeiten

    Als Residenz des Kaisers und Hauptstadt der österreichischen Reichshälfte war Wien das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Habsburgermonarchie und damit ein bedeutender Anziehungspunkt für Zuwanderer. Die Stadt erlebte im 19. Jahrhundert ein enormes Wachstum.