Der Kriegsausbruch zog eine Umstellung der Wirtschaft auf den Krieg nach sich, die mehrere planwirtschaftliche Elemente und Züge einer Wirtschaftsdiktatur aufwies. Verbunden war dieser Prozess mit einer Militarisierung der Betriebe und Arbeitsverhältnisse. Bald machte sich ein Arbeitskräftemangel bemerkbar, der vor allem durch vermehrte Frauenarbeit kompensiert wurde. Dass man auf einen Krieg dieser Dauer und Intensität nicht vorbereitet war, zeigt nicht zuletzt ein Blick auf die katastrophale Versorgungssituation der Wiener Bevölkerung. Es mangelte an nahezu allem.