Gewalt und Tod waren an den Fronten des Ersten Weltkriegs allgegenwärtig und die Soldaten damit beinahe täglich konfrontiert. Die Angst vor Verwundung und dem eigenen Sterben war dabei ebenso stets präsent wie die visuelle Anwesenheit des Todes in Form „gefallener“ Gegner und eigener Kameraden. Zudem waren Gewalt und Tod auch im Kämpfen und im aktiven Tötungsakt immer wieder zugegen, was sich bei den meisten der 1914 eingezogenen Soldaten in vollkommen neuen und äußerst dramatischen Erfahrungen manifestierte.