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Ein Soldat und seine Liebste, die wartend am Fenster seinen Feldpostbrief liest, Motiv-Feldpostkarte, Februar 1917

Der Text lautet: "Steh' ich in finst'rer Mitternacht, Jetzt bei der Lampe milden Schein, Gehst Du wohl in Dein Kämmerlein, Und schickst Dein Nachtgebet zum Herrn, Auch für den Liebsten in der Fern'"

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  • Kapitel

    Der Dialog zwischen Front und Heimat

    Für die aufseiten der Habsburgermonarchie im Verlauf des Ersten Weltkriegs eingezogenen 8 bis 9 Millionen Soldaten und ihre Familien, Freunde und Bekannten stellte die Feldpost oftmals die einzige Kontaktmöglichkeit dar. Ein Lebenszeichen in Form eines Briefes oder einer Karte zu erhalten, war sowohl für die Soldaten an der Front als auch für ihre Familien in der Heimat essenziell.