Allgemein bedeutete der Jahreswechsel 1918/19 für die mittelosteuropäische Makroregion eine neuerliche Gewalteskalation, die im Wesentlichen auf drei Schlüsselfaktoren beruhte: Erstens Auseinandersetzungen zwischen den Nachfolgestaaten des Habsburgerreiches und den damit verbundenen Kämpfen zwischen Räteungarn und seinen Nachbarländern, zweitens den territorialen Ansprüchen Polens und seiner Kontrahenten, drittens dem Vordringen der Roten Armee in vormals deutsch-österreichische Okkupationsgebiete.