Soldat

Person

Wilhelm Rothansl

Nach seiner freiwilligen Meldung zum Kriegsdienst nimmt der Wiener Wilhelm Rothansl ab Mai 1918 an den letzten Gefechten an der Italien-Front teil. Die anfängliche Euphorie und jugendliche Unbekümmertheit des damals neunzehnjährigen Artilleristen verblasst im Angesicht der Kampfhandlungen der zweiten Piaveschlacht schnell. Versorgungsnot, Tod und insbesondere die Folgen des Einsatzes von Giftgas zeigen eine Realität, die weit entfernt ist von jeder idealisierten Vorstellung des Krieges.

Person

Max Jud

Im September 1915 schreibt der erst achtzehn Jahre alte Tiroler Max Jud einen Feldpostbrief an seinen Stiefbruder Franz Plattner, in dem er von seinen aktuellen Erlebnissen am südlichen Kriegsschauplatz berichtet. Seine enthusiastischen Schilderungen der Gefechte mit den Italienern zeugen von einer tiefgreifenden Euphorie und patriotischen Begeisterung für die kriegerische Auseinandersetzung mit den „walschen Ludern“. Max Jud fällt als Leutnant des k. u. k. Tiroler Kaiserjäger-Regiments Nr. 1 im Juni 1918 bei einem der letzten Gefechte bei Sant’Andrea am Piave.