Feldpostkorrespondenz aus der Hinterlassenschaft von Rupert L.
Auszug aus einer Serie von Feldpostbriefen von Rupert L. an seine Ehefrau Monika L., verfasst im Zeitraum März 1915 bis August 1915 an diversen Orten des östlichen Kriegsschauplatzes
Liebe Gattin! 6. VIII. 1915.
Gott zum Gruß in der Heimat. Ich bin Gott sei Dank gesund was ich auch bei euch hoffe. Habe gestern Abens deinen Brief vom 28 erhalten und vom Bruder Zeitung und Brief. Jetzt seh ich erst das ich das Papier verkehrt habe. Gestern Abens kam die Nachricht das Warschau erobert ist und Iwangorod auch schon zimlich wa[unleserlich] Es herschte die ganze Nacht heftiges Artilerie Feuer und auch jetzt noch Ich habe schon neulich auf die Karte geschrieben das wier jetzt [unleserlich] Haupitz Munitzion führen weil immer mehr gebraucht wierd jetzt I. M. K. sind so noch hier bei unserer Dievision. Du schreibst wer mit mir auf Uhrlaub gekommen wäre