Feldpostkorrespondenz aus der Hinterlassenschaft von Rupert L.
Auszug aus einer Serie von Feldpostbriefen von Rupert L. an seine Ehefrau Monika L., verfasst im Zeitraum März 1915 bis August 1915 an diversen Orten des östlichen Kriegsschauplatzes
Theure Gattin! 31. III. Abens. 15.
Soeben die Post erhalten von dier eine Karte vom 24 und Brief vom 26. vom Wirt in Asten eine Karte und vom Herr Bruder. Hoffendlich wird dich dieser Brief in besserer Gesundheit antreffen dass auch einmal die Füße besser werden. Gott sei Dank das doch die Kinder wieder gesund sind wie ich es bin. Da kann die Franzi wieder sagen hat Vater schrieben. sage sie soll mir auch einmal schreiben dass kleine Ratschei. Du hast mir neulich geschrieben wegen der Uhr die geht immer gut hat ihr noch nie was gefehlt bin recht froh viele haben sich
jetzt eine gekauft sehr wenig waren zuerst hier hat mir immer gut getaugt. Unser Blasl hat mir der Moax Michl geschrieben ist ins Pferde Spital gekommen er hat ein zähes Leben weil ers so lang aushält den es leben nur wenige noch von den ersten werde ihn nicht mer zu sehen bekommen. Das Wetter will gar nicht besser werden bei uns mir scheint es ist bei euch auch wieder so das ist schlecht weil ihr mit der Arbeit nicht zamkommen könnt jetzt wo so viele Leute fehlen
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