Briefwechsel zwischen Maximilian Liebenwein und Clementine Essigmann
Auszug aus einer Serie von Briefen, die Maximilian Liebenwein im Krieg an seine Schwägerin Clementine Essigmann schrieb. Diese übernahm nach dem Tod seiner Frau Anny Essigmann die Erziehung seiner Kinder.
als ich kein Brot und keinen Zucker
hatte, und mit leeren Händen wollte
ich nicht kommen.
Theodor führt seine Kämpfe mit
dem eisernen Ofen tapfer weiter. Unten
beim Ofenthürl bläst er mit dem
Munde das Feuer an, oben beim
Rauchfang bläst die Bora hinein
und schlägt den Rauch ins Zimmer,
und plötzlich hört man einen Ruf,
wie: „Uiß, Sausakra Habernstaudn!
hiatzt hab i die ganze Pappn voll
Aschn kriagt.“ –
Es grüßt Dich und die Kinder in
Treue und von Herzen
Dein dankschuldiger
Schwager
Maximilian