Theodor Gribovski
- Offizier und Jurist
Der Kremser Theodor Gribovski zieht bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Kadett beim k. u. k. Feldkanonen-Regiment Nr. 37 an die Front und wird innerhalb weniger Monate zum Leutnant und schließlich zum Oberleutnant befördert. Im Sommer 1916 ist er in der Bukowina in die bis dahin größte Offensive der russischen Armee, die sogenannte Brussilow-Offensive, involviert. In einem Feldpostbrief, den seine Mutter Hermine später abschreibt und mit anderen Nachrichten zu einem „Tagebuch“ zusammenfasst, schildert er mit patriotischen Worten die Gefechte der k. u. k. Armee mit den „asiatischen Bestien“, deren Sieg seiner Meinung nach nicht von bleibender Dauer sein wird. Theodor Gribovski wird nach Kriegsende zum Hauptmann a. D. ernannt.