Otto Baumgartner
- Mannschaftssoldat und Gärtner
Otto Baumgartner, Gefreiter beim k. u. k. Infanterie-Regiment Nr. 9, gerät im September 1915 bei Gefechten nahe der Stadt Luzk in Gewahrsam der russischen Armee und verbringt fünf Jahre in verschiedenen Kriegsgefangenenlagern in Sibirien – so etwa in Nowo Nikolajewsk (heute Nowosibirsk) und Omsk. Die Korrespondenz, die sich in den Jahren der Abwesenheit zwischen Otto Baumgartner und seinem Vater Anton Baumgartner entwickelt, zeugt von der Sehnsucht nach Frieden und Heimkehr, dem Wunsch nach Nachricht und Geldsendungen aus der Heimatstadt Wien und letztlich der Sorge der Eltern um den Sohn.