Bernhardine Alma im Alter von etwa 25 Jahren, Tagebuchcollage

Copyright: Sammlung Frauennachlässe, Institut für Geschichte der Universität Wien

Person

Bernhardine Alma

Bernhardine Alma wächst in einer bürgerlich gut situierten Familie in Wien auf. Im Alter von dreizehn Jahren beginnt sie damit, ihre Erlebnisse und Erfahrungen in Tagebüchern festzuhalten. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges werden auch die Geschehnisse an der Front und im Hinterland zum Thema ihrer Aufzeichnungen. So vermerkt sie in den Einträgen der Tage um den 1. August 1914 wiederholt die umfassende Kriegseuphorie in der Bevölkerung, der sie selbst jedoch in überwiegendem Maße mit Abscheu und dem Wunsch nach einem frühen Friedensschluss entgegentritt. Nach dem erfolglosen Bemühen, sich als Pflegerin zu engagieren, ist Bernhardine Alma ab Februar 1915 beim Roten Kreuz als Hilfsschreibkraft tätig. Die Praxis des Führens eines Tagebuchs behält sie bis kurz vor ihrem Tod im Jahre 1979 bei.

Erinnerungsstücke