Nach der Reformierung der Briefzensur im Jahr 1916 und um die enorme Masse an Briefsendungen zensurieren zu können, richtete man Sortierstellen ein, welche die Briefe in „Sprach- und Sachgruppen“ einteilten. War gegen eine Postsendung nichts einzuwenden, kam sie, versehen mit dem Zensurstempel in die „Auslaufgruppe“, von wo sie an den Empfänger oder die Empfängerin weitergesandt wurde.