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„Der Liebeshunger der Kriegerfrau", Karikatur

Satirische Zeichnung über den vermeintlichen „Liebeshunger“ der Kriegerfrauen. Aus: Hirschfeld, Magnus/Gaspar, Andreas: Sittengeschichte des Ersten Weltkrieges, 1. Auflage, Leipzig/Wien 1930, Bd. 1, 119

Verwendet bei

  • Kapitel

    Zwischen staatlicher Kontrolle und gesellschaftlicher Ächtung

    Mit Ausbruch des Krieges gewannen komplementäre Geschlechtercharaktere erneut an Bedeutung. Dem Ideal des aktiven bzw. kampftauglichen Soldaten wurde das Bild der passiven, sich aufopfernden Mutter gegenübergestellt, das außereheliche Sexualkontakte von Frauen weitgehend stigmatisierte.