Friedrich Schmidt

Friedrich Schmidt ist ein Angehöriger der Familie Schmidt, die seit dem 19. Jahrhundert im Besitz der „Eisendraht-, Drahtstifte- und Drahtwarenfabrik“ in Gutenstein ist. Nach freiwilligem Eintritt in den Kriegsdienst nimmt er ab August 1917 als Fähnrich beim k. u. k. Feldkanonen-Regiment Nr. 25 an der elften Isonzoschlacht teil und wird dort zur Luftfahrzeugabwehr bestimmt. 1918 wechselt Friedrich Schmidt – nun bereits Leutnant – zur Lfa. Batterie 13 und gelangt hier in den Besitz der schriftlichen Aufzeichnungen der Einheit, einer wertvollen Quelle für die aufkommende militärische Bedeutung der Luftfahrt. In zahlreichen Briefen, die seine Mutter Ernestine später abschreibt und zu mehreren Heften zusammenfasst, schildert er jedoch auch seine eigenen Erlebnisse in diesen letzten Monaten des Ersten Weltkrieges.