Institut für Zeitungsforschung, Dortmund
Das Institut für Zeitungsforschung ist eine Forschungs- und Bildungseinrichtung in kommunaler Trägerschaft der Stadt Dortmund. Gegründet 1926, blickt das Institut auf eine fast 90jährige Geschichte zurück.
Die Bibliothek des Instituts umfasst 64.000 Veröffentlichungen, größtenteils zum Thema "Massenkommunikation und Publizistik", aber auch verwandte Fachgebiete werden abgedeckt.
Im Archiv werden historische und aktuelle Zeitungen und Zeitschriften gesammelt, wobei der Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Periodika liegt. Aktuell sind 50 Tages- und Wochenzeitungen und 130 Zeitschriften abonniert. Bei den Zeitungen handelt es sich um deutschsprachige Presse, bei den Zeitschriften um Publikumszeitschriften und journalistische und kommunikationswissenschaftliche Fachpresse auch aus dem Ausland. Der Bestand an historisch wertvollen Zeitungen beträgt 24.000 Bände, an Zeitschriften 37.500 Bände. Ein großer Teil dieses Bestandes liegt auch auf Mikrofilm vor. Die abonnierten Zeitungen werden ausschließlich auf Mikrofilm gesammelt, so dass das Institut über einen Mikrofilmbestand von 115.000 Fimrollen verfügt.
Sammelschwerpunkte sind zudem journalistische Nachlässe, Exilpresse, Pressefrühdrucke, Flugschriften, Karikaturen und politische Plakate.
Ein großer Teil der Archivmaterialien kann nur vor Ort eingesehen werden, Bücher und Mikrofilme werden für den auswärtigen (auch internationalen) Leihverkehr versandt. Eine Literaturhinweisdatenbank zu allen relevanten Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln zur Medienberichterstattung wird laufend bearbeitet. An dieser Datenbank kann z. Z. nur vor Ort recherchiert werden, eine Online-Version ist in Bearbeitung.
Die umfangreichen und vielfältigen Sammlungen im Archiv und in der Bibliothek sind weltweit einzigartig und als Quelle auch für die über die Presseforschung hinausgehenden wissenschaftlichen Disziplinen unverzichtbar.
Dienstags und donnerstags 10.00 bis 19.00 Uhr
Mittwochs und freitags 10.00 bis 16.00 Uhr