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Feldpostbrief von Alois Divinzenz an Franz Gotzmy und dessen Frau vom 2. April 1915, Seite 1

Transkript 

2. 4. l915.
Lieber Herr Onkel und Frau Tante!
Komme endlich wieder einmal dazu einen Brief zu schreiben. Mir geht es Gott sei Dank immer noch gut und bin wirklich recht gesund. Die Strapatzen sind hier nicht groß, nur wenn schlechtes Wetter ist, dan ist es nicht besonders hier. Zum essen haben wir immer genug, an Brot fehlt es überhaupt nicht. Haben aber gutes kräftiges Brot. Dan bekommen wir viel Speck, den lassen wir aus und mit dem Schmalz wird dan auch fest gekocht, machen uns recht gute Erdäpfel abgerostete, und so kochen wir verschiedenes, zum Schluss immer natürlich einen Schwarzen. Das ist die Hauptsache. Heute Garfreitag haben wir auch Fasttag