Als im Juli 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, schrieb Alfred H. Fried in der Friedens-Warte vom August/September 1914 die folgenden Zeilen an die Leser und Leserinnen seiner pazifistischen Zeitschrift: „An Clausewitz anlehnend, können wir sagen: Der Krieg ist die Fortsetzung der Friedensarbeit, nur mit anderen Mitteln. (…) Durch Jahrzehnte haben wir treue Arbeit geleistet zur Erreichung dieses Ziels unter Aufopferung unserer Kräfte, unseres Lebensglücks. Daß wir unsere Pflicht erfüllt haben, können wir mit ruhigem Gewissen sagen. Eine Niederlage haben wir nicht erlitten, wie unsere Gegner triumphierend behaupten. (…).“