Feldpostkorrespondenz aus der Hinterlassenschaft von Alois Divinzenz
Auszug aus einer Serie von Feldpostbriefen von Alois Divinzenz an seinen Onkel Franz Gotzmy und dessen Frau, verfasst im Zeitraum Jänner 1915 bis Februar 1917 an diversen Orten des östlichen Kriegsschauplatzes
auch einige Zeilen bekommen möchte. Die Rosa schreibt mir auch öfters. Ob es den Hubert schon besser geht, dem [unleserlich], ich wünsche es vom Herzen.
Was gibt es den neues in Aschbach Hat Herr Onkel noch immer recht viel Arbeit? Auch in der Tapeziererei. Sind die Lehrjung doch brav? Vom Schiefermüller der Sohn ist auch noch immer hier, ist bei der M.G.Abt.II. Dan habe ich einen Sohn vom Kattner in [unleserlich] getroffen, der ist bei Inft. Reg 99. Dan von Mistelbauer, der war beim Meier in [unleserlich] Knecht, ist bei der Artillerie, auch in der Nähe hier. So trifft man verschiedene was man gar nicht glaubt. Die alle haben mir Grüße aufgegeben, sobald ich schreibe Nun soll die Gisi bald schreiben.
/Recht viele tausend Grüße an Herrn Onkel Frau Tante und Gisi der dankschuldige Lois