Feldpostkorrespondenz aus der Hinterlassenschaft von Alois Divinzenz

Auszug aus einer Serie von Feldpostbriefen von Alois Divinzenz an seinen Onkel Franz Gotzmy und dessen Frau, verfasst im Zeitraum Jänner 1915 bis Februar 1917 an diversen Orten des östlichen Kriegsschauplatzes

schöne Arbeit, besonders wenn die Sonne scheint, aber die gedeihen immer wieder und man weiß nicht von wo sie herkommen, die Liebeskäferln mit den sechs Haxen. So gehts jetzt schon wieder in das siebente Monat daß ich im Feld bin, man lebt halt einen Tag auf den anderen und so geht es dahin.
Nun warten wir geduldig auf den Frieden er wird schon kommen so lang kann es unmöglich mehr dauern, als schon gedauert hat. Was macht den die „Schwarze“ immer warum schreibt Sie gar nicht, würde mich recht freuen wenn ich von Ihr