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„Hurrah! Der Sammelwagen kommt!“, Postkarte

Kinder spielen Kriegsrequierungen nach. Damit soll ein positives Bewusstsein für die unpopulären Maßnahmen mithilfe kindlicher Sympathieträger geschaffen werden.

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  • Kapitel

    „Wir halten aus“: Funktionen und Anwendungsfelder der Kinder- und Jugendliteratur im Ersten Weltkrieg

    Schon Maria Theresia ließ mit der Schulordnung von 1774 wissen, dass „die Erziehung der Jugend beiderlei Geschlechtes (...) die wichtigste Grundlage der wahren Glückseligkeit der Nationen“ sei. Zu den probaten Erziehungsmitteln zählte auch der gezielte pädagogische Einsatz von Kinder- und Jugendliteratur. Die Produktivität in diesem Bereich war in Österreich und Deutschland besonders hoch, wobei Nürnberg und Wien als die wichtigsten Verlagsorte galten, in denen Literatur für Kinder- und Jugendliche herausgegeben wurde. Naheliegend ist, dass auch die Kriegspropaganda vor den Heranwachsenden nicht haltmachte.