Josefine Schlichting
- Kindermädchen
Josefine Schlichting erlebt den Ausbruch des Ersten Weltkrieges in Paris, wo sie bei einer wohlhabenden Familie als Kindermädchen angestellt ist und kurz vor der Hochzeit mit ihrem Verlobten Stergios, einem Griechen, steht. Der Beschluss der französischen Regierung zur Festsetzung aller Angehörigen der „Feindstaaten“ zwingt sie jedoch dazu Paris zu verlassen. Sie wird zunächst in Alençon in der Normandie interniert und später nach Auray und Ploërmel in der Bretagne überstellt. Ende des Jahres 1914 gelingt es ihr schließlich aus Frankreich auszureisen und über die Schweiz in ihre Heimatstadt Wien zurückzukehren. Jeder Versuch, ihren Verlobten Stergios nach Ende des Krieges wieder ausfindig zu machen, sollte vergeblich bleiben.